Vom 27. bis 29. Oktober 2025 fand in Potsdam die 64. DHS Fachkonferenz SUCHT statt – und das Thema Glücksspielsucht war stark vertreten! Unter dem Motto „Schnittstellen gemeinsam gestalten“ wurde deutlich: Nur durch vernetzte Zusammenarbeit können wir Betroffenen wirklich helfen.
Glücksspielsucht im Blickpunkt
Besonders aufschlussreich waren zwei Veranstaltungen:
🎯 Im Workshop des FAGS „Beratung und Therapie der Glücksspielsucht – ohne verzahnte Hilfen läuft nichts!“ – stellten unsere Vorstandsvorsitzenden Ilona Füchtenschnieder und Konrad Landgraf unser aktuelles (Glücks-)Spielerschutzprojekt und den Betroffenenbeirat Bayern vor und der RA István Cocron berichtete über zivilrechtliche Möglichkeiten verlorenes Geld bei Spielerschutzverletzungen einzuklagen. Ein klares Statement für die Notwendigkeit Verbraucherschutz, Beratungsangebote und die Selbsthilfe besser miteinander zu vernetzen
💰 Vortrag von Dr. Tobias Hayer: „It’s all about the money – Wie die Glücksspielindustrie ökonomische Interessen wahrt und effektive Suchtprävention verhindert“ – Ein kritischer Blick hinter die Kulissen der Glücksspielbranche, der verdeutlicht, gegen welche Widerstände wir in der Prävention ankämpfen.
Der FAGS machte Selbsthilfe sichtbar
Wir vom FAGS waren mit einem eigenen Info-Stand vor Ort und haben die unverzichtbare Rolle der Selbsthilfe in den Vordergrund gestellt. Die Resonanz war enorm: Zahlreiche Fachkräfte aus Beratung und Therapie suchten das Gespräch mit uns, wollten mehr über unsere Arbeit erfahren und Kooperationen aufbauen.
Diese Begegnungen zeigen: Selbsthilfe wird gebraucht und ernst genommen!
Unser Fazit
Eine rundum gelungene Konferenz, die uns als Selbsthilfe gestärkt und vernetzt hat. Die Botschaft ist klar: Ohne Selbsthilfegruppen fehlt ein entscheidendes Puzzlestück in der Versorgung von Glücksspielsüchtigen. Eins ist klar:
Wir bleiben dran – für alle Betroffenen in Deutschland!
